Wie ich meine Jahresziele formuliere

Als ich damit fertig war, meine Jahresziele für 2023 aufzuschreiben, hatte mein Gehirn eine Reaktion, die sich so zusammenfassen lässt:

Es war alles zu viel für mich. Alle Vorsätze potentielle Stressherde.

Dann ist mir klar geworden: Meine Ziele fürs Jahr überfordern mein Hirn, weil ich sie nicht konkret genug formuliert habe 🤦‍♂️.

Her mit den trackbaren Zielen 🎯

Um ein Beispiel zu nennen: In der ersten Version meiner Jahresziele für 2023 war mein Ziel für diese Mails formuliert als Newsletter weiterschreiben.

Das ist ziemlich ungenau und könnte alles Mögliche bedeuten. Wie viele Mails schreibe ich? Wie oft? Alles von 3 bis 300 Mails ist hier möglich. Ein potentieller Overload und sofort Stress für mein Gehirn.

Was aber, wenn ich das Ziel konkreter mache? Es so formuliere:

2023 will ich 26 Mails schreiben, die ich alle 2 Wochen rausschicke.

26 Mails schreiben? Das scheint mir machbar. Plötzlich wirkt es nicht mehr überfordernd, sondern so, als ob ich es wirklich tun könnte. Aus einem abstrakten Ziel ist ein klares, quantifizierbares Ziel geworden.

Wie hier beschrieben, will ich 2023 meine Physical- und Mental Health wirklich zu meiner Top-Priorität machen. Auch das habe ich in quantifizierbare Ziele gegossen. Ich habe z.B. Ziele wie: Ich war 52x im Fitness-Studio, Ich war 150x Spazieren und Ich habe 52 Wochen lang keinen Overload im Job.

Das Quantifizieren der Ziele ermöglicht mir, sie zu tracken und jede Woche eine Zahl einzutragen. So sehe ich, wie ich meinem Ziel nach und nach näher komme. Mich persönlich motiviert es sehr, einen Balken zu sehen, der immer voller wird.

So bilde ich das in Notion ab 👇

(Okay, ich sollte wohl nochmal an der Formel feilen, und ein paar Stellen hinter dem Komma entfernen 😄)

✍️ Ein Impuls für dich

Schau dir an, was du dir für 2023 vorgenommen hast und fasse es in konkrete, quantifizierbare Ziele, die du wöchentlich tracken kannst.

Eine wöchentlich wiederkehrende To-Do in meiner To-Do-App erinnert mich daran, die Zahlen einzutragen. Ich freue mich jetzt immer darauf, denn: Zu sehen, dass ich meine eigenen Ziele einhalte und vorwärts komme, macht Spaß und ist super für meine Mental Health.

* Liebe Grüße an alle Gendersternchen-Hater*innen 😘

** Du hast sicher schon einmal darüber nachgedacht, was du tun würdest, wenn du in die Vergangenheit reisen könntest. Wohin aber würde es gehen, wenn du nur in die Zukunft reisen könntest? Das finde ich die viel spannendere Frage.