Meine Feierabend-Routine (mit Video)

Ein Ritual für mehr Distanz zwischen Arbeit und Freizeit.

Zu dem Thema hab ich ein Video aufgenommen 👇

Ich hatte lange Zeit ein Problem, das sicher viele von euch kennen: Ich habe nach der Arbeit noch über die Arbeit nachgedacht und es fiel mir manchmal schwer, abzuschalten. Speziell im Home-Office verschwimmen Arbeit und Freizeit gerne.

Was mir geholfen hat, ist ein Ritual, das Distanz schafft: Eine Feierabend-Routine.

In 8 To-Dos zum stressfreien Feierabend 🧘🏼

Meine Feierabend-Routine besteht aktuell aus 8 To-Dos und sieht folgendermaßen aus:

  1. Nächsten Tag ansehen und grob mit Hilfe von Time-Blocking planen

  2. Eventuelle private To-Dos für den Abend in den Kalender einplanen

  3. Review meines Kalenders und meines Wochenplans

  4. Ideenliste leer machen (ich habe ein Textdokument, in dem ich schriftlich denke, das aber nicht festhalte)

  5. To-Do Liste leer machen (ich gebe jeder unerledigten To-Do ein neues Datum, um nie überfällige To-Dos zu haben)

  6. Eventuell noch einmal in Slack schauen? (Um mit der Sicherheit aus dem Arbeitstag zu gehen, dass ich nichts verpasst habe)

  7. Alle Programme und Browser-Fenster, die mit der Arbeit zu tun haben, schließen (speziell sinnvoll, wenn du den gleichen Computer für Arbeit und Freizeit benutzt)

  8. Sagen: „Arbeit ist fertig“

Diese 8 To-Dos sind bei mir zu einer großen To-Do zusammengefasst, die jeden Werktag in meiner To-Do-App* auftaucht. Ich mache sie immer 10 Minuten vor Feierabend.

Die letzte To-Do klingt etwas komisch, aber das Ritual, laut „Arbeit ist fertig“ zu sagen, entspannt mich inzwischen komplett. Ich habe es einfach schon so sehr damit verknüpft, dass die Arbeit erledigt ist, und ab jetzt Entspannung angesagt ist.

Da ich in einem Co-Working-Space arbeite, ist der Heimweg für mich automatisch Teil der Routine. Falls du im Home-Office arbeitest, würde ich empfehlen, einen Spaziergang zur Feierabend-Routine hinzuzufügen.

Natürlich ist diese Routine total individuell – du kannst im Grunde alles einfügen, was du am Ende des Arbeitstages machen willst.

✍️ Ein Impuls für dich

Baue dir deine eigene Feierabend-Routine und teste sie aus.

Probier es einfach mal aus. Ich hoffe, es ermöglicht dir, stressfreier in den Feierabend zu gehen!

Falls du den Kasten am Anfang des Textes übersehen hast: Auf YouTube findest du ein Video von mir, in dem ich meine Feierabend-Routine direkt zeige (und sie mit Mozart verknüpfe 😅).


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* Ich nutze Todoist, es ist aber ziemlich egal, was du verwendest. Wichtig ist, eine Routine einzurichten und nicht am spezifischen Tool hängen zu bleiben 😊

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3 Ideen für mehr Pausen

Pausen sind wichtig. Hier sind 3 Ansätze, um mehr Pausen in deinen Alltag zu integrieren.

Pausen sind ziemlich gut für uns, und trotzdem machen wir zu wenige. Weil wir vermeintlich „zu busy“ sind, oder es einfach im Flow vergessen.

Hier sind 3 Arten, wie ich kleine Pausen in meinen (Arbeits-)Alltag einbaue:

1 – Die Pomodoro-Technik

Ich nutze die Pomodoro-Technik jeden Tag. Die Idee ist so einfach wie effektiv: Aufgabe(n) festlegen, 25 Minuten darauf fokussieren, dann 5 Minuten Pause. Und wiederholen.

Neben dem Vorteil, dass ich durch den Fokus auf eine oder wenige Aufgaben vermeide zu prokrastinieren, mache ich ständig kleine Pausen über den Tag verteilt.

Ich nutze für meine Pomodori diese Website.

2 – Natürliche Pausen verlängern

Es gibt Pausen, die ich sowieso mache: Ich gehe auf die Toilette oder in die Küche, um meine Tasse mit Wasser aufzufüllen*.

Diese Pausen versuche ich aktiv zu verlängern. Indem ich z.B. nochmal etwas mehr herumlaufe oder mich woanders hinsetze und eine kleine 4-7-8 Atemübung** mache.

3 – Täglicher Spaziergang

Ich hab eine täglich wiederkehrende To-Do in meiner App, die lautet:

1x 10 min Walk draußen

Das erinnert mich daran, dass ich zusätzlich zur Mittagspause (in der ich immer raus gehe) nochmal 10 Minuten nach draußen gehe und mich bewege.

✍️ Ein Impuls für dich

Überlege dir, wie du mehr kleine Pausen in deinen (Arbeits-)Alltag bringen kannst und probiere gerne meine 3 Ansätze aus.

Woran ich gerade noch scheitere, ist, diese Pausen auch wirklich immer als gute, erholsame Pausen zu verbringen.

Wenn ich mir in einer 5-Minuten-Pause 30 Nachrichten auf dem Smartphone reinziehe, ist das wahrscheinlich eher nicht der Fall 😅.

Deshalb hab ich mir vorgenommen, mein Smartphone an meinem Platz zu lassen und mich in Pausen aktiv wegzubewegen.


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*Ja, ich trinke Wasser aus einer Tasse. Schreibt mir gerne eure Hatemail dazu 😄

**Ich versuche mir gerade anzueignen, die 4-7-8-Atemtechnik in ruhigen Minuten zu üben. Dabei atmest du durch die Nase ein, zählst bis 4, hältst dann den Atem an, während du bis 7 zählst und schließlich atmest du bis 8 zählend durch den Mund aus.

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Die Switch-Loop-Technik

Eine kleine Technik, um den Spaß beim Arbeiten zu behalten.

In diesem Moment schreibe ich diesen Satz, aber den nächsten Satz hab ich zu einem ganz anderen Zeitpunkt geschrieben. Ich meine diesen. Und den hier hab ich nochmal zu einer ganz anderen Zeit geschrieben. Der Grund: Ich schreibe an sechs Texten gleichzeitig und switche die ganze Zeit zwischen ihnen hin und her.

Wenn du dich jetzt fragst „Wieso macht Falk das? Ist das nicht ein völliger Overload?“, dann stellst du genau die richtigen Fragen.

🤡 Switchen für den Zauber des Anfangs

Was mir oft passiert, wenn ich an einem Projekt arbeite: Mir geht die kreative Luft aus. Ich komme an einen Punkt, an dem ich alle meine Ideen entweder umgesetzt oder verworfen habe. Dieses Gefühl kann nach einer Stunde einsetzen, manchmal aber auch schon nach Minuten.

Was dann oft helfen würde, wäre nochmal ganz neu auf das Projekt zu blicken, um den Zauber des Anfangs wieder zu spüren.

Meine Lösung: Ich springe einfach zu einem anderen Projekt. Nachdem ich jetzt also diesen Satz schreibe, wechsle ich nacheinander zu fünf anderen Texten, schreibe dort jeweils so viele Sätze, bis mir nichts mehr einfällt, und komme wieder zu diesem Text zurück. So kann ich neu darauf schauen und bin voller frischer Ideen.

➰ Ein Loop

Insgesamt entsteht ein Loop, bei dem jeder Switch zwischen den verschiedenen Projekten so wirkt, als würdest du wieder ganz neu mit dem Projekt anfangen. Das Ganze kannst du so lange machen, bis dir bei allen Projekten nichts mehr einfällt, oder bis ein selbst gesetztes Zeitlimit erreicht ist.

Ich nenne diese Methode jetzt einfach mal die zauberhafte Switch-Loop-Technik. Nicht zuletzt, weil dieser Text einen interessanten Betreff braucht, der dich dazu bringt, ihn zu lesen.

Hat ja offensichtlich funktioniert.

✍️ Ein Impuls für dich

Arbeite mal ganz absichtlich an mehreren Projekten gleichzeitig und switche zwischen ihnen, sobald dir die Ideen ausgehen.

Das Tolle: Du kannst die zauberhafte Switch-Loop-Technik bei einem Projekt ganz gezielt einsetzen, auch wenn du eigentlich gar nicht festhängst.

Einfach, um den Spaß an der Arbeit zu erhöhen und den Zauber des Anfangs immer wieder zu spüren. Ich finde, es gibt fast nichts Schöneres.


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Eine kleine Frage gegen Perfektionismus

Wie würdest du alles angehen, wenn es ganz einfach wäre?

Heute will ich eine kleine Technik mit dir teilen, die mir persönlich schon oft geholfen hat, meinen teilweise überbordenden Perfektionismus in den Griff zu bekommen.

Die Technik ist eigentlich nur eine kleine Frage:

Wie würde ich es angehen, wenn es ganz einfach wäre?*

Alles ist kompliziert – oder nicht? 🙆‍♀️

Unsere Arbeit ist kompliziert. Unsere Projekte sind schwierig. Wir müssen alles optimal erledigen.

Und was, wenn nicht?

Vielleicht ist das alles gar nicht so kompliziert. Vielleicht sind wir diejenigen, die das an die Arbeit herantragen**. Weil wir alles viel besser machen wollen als nötig.

Oder sogar perfekt.

Wie wäre es also, wenn wir unsere Arbeit so angehen, als ob wir das alles easy wuppen könnten?

Einer der Gründe, weshalb wir prokrastinieren, ist ja genau das: In unserem Kopf ist die Aufgabe riesig, schwer und super komplex. Aber vielleicht ist das nur so, weil wir sie falsch angehen.

Social Media – aber einfach 🖥

Nehmen wir als Beispiel mich beim Verfassen eines meiner LinkedIn-Posts.

Ich denke ewig darüber nach, welche Idee ich zu einem Post mache, verbringe viel zu lange damit, den Content zu perfektionieren. Ich überlege, welches Foto am besten funktioniert, ob die Formulierung genau richtig ist. Ob es gut in meine Content-Planung dieser Woche passt. Ob der CTA genau richtig getextet ist.

Und dann frage ich mich: Wie würde ich es angehen, wenn es ganz einfach wäre?

Naja, also wenn es ganz einfach wäre, würde ich mir nicht allzuviel Gedanken um meine Wochenplanung machen, weil sie nicht so relevant ist (es sehen eh immer verschiedene Menschen meine Posts) und ich würde sagen: „Joaaaa, Foto passt schon, Formulierung passt schon, CTA passt schon. Alles nicht perfekt, aber gut.“

Und mehr als gut ist doch meistens gar nicht nötig.

✍️ Ein Impuls für dich

Wenn du dich überladen fühlst, den Fokus verlierst oder der Perfektionismus dich im Griff hat, stelle dir die Frage: Wie würde ich es angehen, wenn es ganz einfach wäre?

Diese Perspektive hilft mir auch dabei, zu Priorisieren: Statt viel Zeit und Nerven in die letzten paar Prozente zu stecken, bin ich mit 80% oder oft auch 70% zufrieden.

Wir müssen doch eigentlich nie wirklich 100% abliefern.


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*geklaut hab ich die Frage aus diesem Video, das noch 4 weitere tolle Fragen enthält. Dieser YouTuber hat die Frage wiederum von Tim Ferriss, und wer weiß, woher er sie hat 🤔

**mir ist bewusst, dass das auf eine gewisse Art eine privilegierte Aussage ist: Es gibt viele Abeitsverhältnisse, bei denen die Lösung des Problems nur darin liegen kann, das Arbeitspensum zu reduzieren.

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Der Vorspul-Knopf

Ein Gedankenexperiment – um herauszufinden, ob wir das Leben führen, das wir führen wollen.

Kennst du den schrecklichen Film „Klick“ mit Adam Sandler, in dem er eine Fernbedienung hat, mit der er sein Leben vorspulen kann?

Nein? Schätze dich glücklich!

Der Film ist zwar nicht gut, aber er ist die Grundlage eines guten Gedankenexperiments: Wenn wir so einen Vorspul-Knopf hätten, welche Teile unseres Lebens würden wir überspringen, und welche nicht?

Dieses Gedankenexperiment kann uns ziemlich klar vor Augen führen, ob wir das Leben führen, das wir führen wollen.

Fast Forward your Life 🚀

Wollen wir ein Leben leben, dass wir größtenteils überspringen würden? Wollen wir einen Job haben, von dem wir die ganzen 40 Stunden pro Woche überspringen würden?

Die Überlegungen zum Vorspul-Knopf zeigen uns, ob wir den Prozess an einer Tätigkeit mögen oder nur das Ergebnis.

Und – versteh mich nicht falsch – es ist total okay, manches nur für das Ergebnis zu tun. Die meiste Zeit verbringen wir aber mit dem Prozess, wohingegen das Ergebnis nur ein Moment ist. Das bedeutet: Macht uns der Prozess unglücklich, verbringen wir die meiste Zeit unglücklich.

Ich hab das Gefühl – aber das ist nur mein Eindruck – die glücklichsten Menschen sind die, die für den Prozess leben und bei denen das Ergebnis nur ein Nebenprodukt ist. Oder zumindest nicht ganz so wichtig.

✍️ Ein Impuls für dich

Notiere dir alles, was du aktuell in deinem Leben machst, und überlege dir, ob du es vorspulen würdest, wenn du könntest.

Gibt es Konsequenzen, die du aus diesem Gedankenexperiment ziehst?

Dabei kann natürlich auch rauskommen, dass du okay damit bist, gewisse Dinge vorzuspulen oder sogar gar nichts in deinem Leben hast, dass du vorspulen würdest. Umso besser!

Wenn ich so auf mein Leben zurück schaue, hätte ich definitiv „Klick“ vorspulen sollen 🤷🏻‍♂️😄


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Prototyping your Life

Ich hab spontan einen Podcast aufgenommen. Wieso? Weil wir mehr Prototyping in unseren Leben brauchen.

„Ich sollte eigentlich einen Podcast machen. Das könnte mir ziemlich Spaß machen“, dachte ich gestern* zum wiederholten Male.

Und dann hab ich’s einfach gemacht. Ich hab spontan eine Podcast-Folge aufgenommen. (Du findest die Folge am Ende des Textes👇)

Warum ich das gemacht habe? Weil wir mehr Prototyping in unser Leben bringen sollten 🤙

Machen statt ewig zu warten 💪

Was meine ich damit? Wir alle haben viele Ideen im Kopf, viele Dinge, die wir irgendwann mal machen wollen. Mein Ansatz ist: Lasst sie uns doch einfach sofort austesten, statt ewig zu warten.

Mit minimalem Aufwand einen Prototyp bauen. Und dann sehen, ob uns das Ganze überhaupt taugt.

Genau das hab ich gestern gemacht. Ich hab mich hingesetzt und ohne viel Vorbereitung einen Podcast aufgenommen. In der Folge rede ich über Prototyping (während ich prototype), und wie es sich anfühlt. Außerdem bringe ich noch den mysteriösen „Vorspul-Knopf“ ins Spiel und verknüpfe beides.

Klar, das ist keine vollendete Podcast-Folge. Aber vollkommen ausreichend, um herauszufinden, ob mir der Prozess Spaß macht – ob ich mir also vorstellen kann, weitere Folgen aufzunehmen.**

✍️ Ein Impuls für dich

Welche Pläne hast du im Kopf, die du noch nicht getestet hast? Überlege, ob sie mit einem einfachen, schnellen Prototyp umsetzbar wären, und probiere es einfach aus.

Und wenn du durch den Prototyp merkst: „Hey, das ist gar nicht mein Ding 😑“ – GENIAL!

Dann hast du eine Sache weniger, auf die du hinträumst und kannst mehr Raum in deinem Kopf und in deinem Leben frei machen für Tätigkeiten, die absolut dein Ding sind.

Hier geht’s zu meinem Podcast-Prototyp: Klick.


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*Dieses Gestern ist nicht dein Gestern, während du das hier liest, sondern das Gestern, das zu dem Heute gehört, das jetzt gerade stattfindet, während ich diese Zeilen schreibe.

**Durch den schnellen Prototyp kann ich aber jetzt schonmal sagen: Der Prozess hat echt Spaß gemacht und ich kann mir gut vorstellen, eine zweite Folge aufzunehmen!

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Wie ich meine Jahresziele formuliere

AAAAAAAAAAAH

Als ich damit fertig war, meine Jahresziele für 2023 aufzuschreiben, hatte mein Gehirn eine Reaktion, die sich so zusammenfassen lässt:

Es war alles zu viel für mich. Jeder Vorsatz ein potentieller Stressherd.

Dann ist mir klar geworden: Meine Ziele fürs Jahr überfordern mein Hirn, weil ich sie nicht konkret genug formuliert habe 🤦‍♂️.

Her mit den trackbaren Zielen 🎯

Um ein Beispiel zu nennen: In der ersten Version meiner Jahresziele für 2023 war mein Ziel für meinen Newsletter formuliert als „Newsletter weiterschreiben“.

Das ist ziemlich ungenau und könnte alles Mögliche bedeuten. Wie viele Mails schreibe ich? Wie oft? Alles von 3 bis 300 Mails ist hier möglich. Ein potentieller Overload und sofort Stress für mein Gehirn.

Was aber, wenn ich das Ziel konkreter mache? Es so formuliere:

2023 will ich 26 Mails schreiben, die ich alle 2 Wochen rausschicke.

26 Mails schreiben? Das scheint mir machbar. Plötzlich wirkt es nicht mehr überfordernd, sondern so, als ob ich es wirklich tun könnte. Aus einem abstrakten Ziel ist ein klares, quantifizierbares Ziel geworden.

2023 will ich meine Physical- und Mental Health wirklich zu meiner Top-Priorität machen. Auch das habe ich in quantifizierbare Ziele gegossen. Ich habe z.B. Ziele wie: Ich war 52x im Fitness-Studio, Ich war 150x Spazieren und Ich habe 52 Wochen lang keinen Overload im Job.

Das Quantifizieren der Ziele ermöglicht mir, sie zu tracken und jede Woche eine Zahl einzutragen. So sehe ich, wie ich meinem Ziel nach und nach näher komme. Mich persönlich motiviert es sehr, einen Balken zu sehen, der immer voller wird.

So bilde ich das in Notion ab 👇

(Okay, ich sollte wohl nochmal an der Formel feilen, und ein paar Stellen hinter dem Komma entfernen 😄)

✍️ Ein Impuls für dich

Schau dir an, was du dir für dein nächstes Jahr vornehmen willst und fasse es in konkrete, quantifizierbare Ziele, die du wöchentlich tracken kannst.

Eine wöchentlich wiederkehrende To-Do in meiner To-Do-App erinnert mich daran, die Zahlen einzutragen.

Ich freue mich jetzt immer darauf, denn: Zu sehen, dass ich meine eigenen Ziele einhalte und vorwärts komme, macht Spaß und ist super für meine Mental Health.


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Wieso kopieren so wichtig ist

Keine Angst vorm Kopieren! Kopieren ist so ungefähr das beste, was wir tun können, um kreativ zu werden.

Als 1999 Pokémon zum ganz großen Ding auf deutschen Schulhöfen wurde, war ich sofort mit dabei. Ich fand die Pokémon so toll, dass ich angefangen habe, meine eigenen zu entwerfen. Ich nannte sie „Dangers“ – mehr als 1000 dieser Figuren habe ich gemalt und mit ihnen ein (selbstgezeichnetes) Game-Boy-Spiel, Kartenspiele und Comics kreiert.

Ich habe etwas gesehen, das mich begeistert hat, und es kopiert.

Bis heute würde ich sagen, dass Kopieren einer der wichtigsten Skills für mich ist, um kreativ zu sein. Aber auch beim Arbeiten, um mich schnell in neue Gebiete einzuarbeiten.

Kopieren, um zu lernen ✍️

Später habe ich den Prozess immer wieder unbewusst durchgeführt: Ich hab etwas gesehen, wollte das auch können und bin dann für Tage oder Wochen in meine Kopierversuche abgetaucht, und meist wieder rausgekommen mit dem Gedanken:

„Ich krieg‘ das nicht hin 😭“

und hauptsächlich dachte ich:

„Was für eine Zeitverschwendung 😡“

Und ich habe mich schlecht gefühlt dafür, dass ich ja nur etwas kopieren wollte. Das klingt erstmal so gar nicht nach Kreativität, es hat fast etwas Verbotenes.

Aber danach hab ich gemerkt, dass ich Techniken mitgenommen hatte. Dinge, die ich vorher nicht konnte, oder nicht so gemacht hätte, tauchten plötzlich in meinen Designs oder Comics auf.

✍️ Ein Impuls für dich

Wenn du etwas siehst, dass du auch gerne können würdest, versuche, es zu kopieren. Es wird dir nicht gelingen, aber du wirst viel dabei lernen 😉

Ich hab auch immer wieder die Erfahrung gemacht, dass – egal wie sehr ich versucht habe, etwas zu kopieren – am Ende doch etwas ganz Eigenes dabei rausgekommen ist.

Also: Keine Angst vorm Kopieren! Kopieren ist so ungefähr das beste, was wir tun können, um kreativ zu werden.


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Zeitreise als Kreativtechnik

Kreativ durch die Zeit reisen!

Ich will in der Einleitung dieses Textes folgende Situation beschreiben: Person verzweifelt an kreativem Problem, wendet viel Zeit und Energie auf, kommt der Lösung aber trotzdem nicht näher …

Und genau das Problem habe ich jetzt gerade – beim Schreiben dieser Zeilen. Oder anders gesagt: Ich hatte das Problem. Denn, wie du siehst, habe ich die Einleitung fertig bekommen. Sonst würdest du sie jetzt nicht lesen.

Wie hab ich das nun hingekriegt? Ganz einfach: Alles, was ich tun musste, war, in die Zukunft zu reisen 🤷🏻‍♂️🤯

Mein*e gute*r Bekannte*r, das Zukunfts-Ich*

Okay, okay. Mein Vorschlag zur Lösung kreativer Probleme ist nicht wirklich, in die Zukunft zu reisen. Ganz im Ernst: Wenn das ginge, würde ich mit Marsianern über Saturn-Jazz diskutieren, statt diesen Text zu schreiben**.

Es gibt aber einen Workaround, der ohne Zeitmaschine funktioniert. Wir geben unser Projekt in die Hände eine*s gute*n Bekannten von uns: Unser Zukunfts-Ich.

Wenn wir nicht weiter kommen, liegt es nämlich oft nicht am Projekt, an dem wir arbeiten. Sondern an uns. Statt also immer weiter am Projekt zu feilen, sollten wir das Projekt unverändert lassen und uns selbst verändern.

Das Übermorgen-Ich ist in einer grundverschiedenen Stimmung und würde völlig anders an das Projekt herangehen als du. Das in-2-Monaten-Ich erledigt alle Probleme mit links, und das in-2-Jahren-Ich weiß gar nicht mehr, wer das 2022-Ich war und hat zudem völlig abgefahrene kreative Ideen zum Projekt, von denen du aktuell nicht mal träumen kannst.

Du überlässt die Lösung deines kreativen Problems also dir selbst. Nur eben in der Zukunft.

Ich weiß, ich weiß. Ich habe hier etwas relativ Banales in ein Zeitreise-Gewand gepackt und ziemlich aufgeblasen. Aber obwohl „Sachen liegen lassen und später darauf zurückkommen“ als Kreativtechnik so banal ist: wir machen es nicht.

Wie oft habe ich mich weiter in ein Projekt verbissen, wenn ich es hätte liegen lassen sollen – wenn alles was ich gebraucht hätte, eine neue Perspektive gewesen wäre.

✍️ Ein Impuls für dich

Kommst du bei einem (kreativen) Problem nicht weiter, lass es liegen, reise durch die Zeit und komme später mit frischem Blick darauf zurück.

Genau so habe ich es auch bei diesem Text gemacht: Nachdem ich beim Schreiben der Einleitung nicht weiter kam, hab ich das gezielt meinem in-2-Tagen-Ich überlassen. Das wiederum hat es mir, dem in-einer-Woche-Ich, überlassen.

Und ich finde, das war eine hervorragende Idee, denn ich beende das Schreiben dieses Textes nun sehr zufrieden.


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*Liebe Grüße an alle Gendersternchen-Hater*innen 😘

**Du hast sicher schon einmal darüber nachgedacht, was du tun würdest, wenn du in die Vergangenheit reisen könntest. Wohin aber würde es gehen, wenn du nur in die Zukunft reisen könntest? Das finde ich die viel spannendere Frage.

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Ein mieser Elf hat den 1. Entwurf dieses Artikels geschrieben.

Die Kreativtechnik von John Swartzwelder, einem Skript‑Schreiber für die Simpsons.

Du hast es wahrscheinlich nicht bemerkt, aber gestern hat sich ein mieser Elf nach Feierabend in dein Büro geschlichen und all deine Arbeit erledigt. Und zwar ganz mies.

Der Bericht, an dem du gesessen hast, mit dem du aber nicht vorankamst?

Erledigt! Mit ganz vielen Rechtschreibfehlern und schlechten Formulierungen.

Jetzt stehst du im Büro und regst dich über das kleine Fabelwesen auf. Dabei finde ich, du solltest dem Elfen dankbar sein.

🏜 Create an imperfect world and then improve it

Das Bild vom miesen Elfen stammt von John Swartzwelder, einem Skript‑Schreiber für die Simpsons. Er beschreibt in diesem Interview seine Kreativtechnik: Den ersten Entwurf seiner Skripte schreibt er so schnell es geht, mit schlechten Witzen und schlechten Dialogen. Auf diese Weise verwandelt er eine schwere Aufgabe in eine leichte Aufgabe.

Denn oft ist der erste Entwurf das, was uns eigentlich schwer fällt. Wenn die Rohfassung aber steht, geht es nur noch darum, sie zu überarbeiten. Und das wiederum ist nicht so schwer. Wir können diese erste Version immer weiter bearbeiten. Bis wir irgendwann das Gefühl haben, nichts mehr verbessern zu können.

Oder bis wir keine Zeit mehr haben. Das nennen wir dann „fertig“. Auf den Punkt bringt Swartzwelder diesen Prozess mit der Formulierung: „Create an imperfect world and then improve it.“

Swartzwelders Kreativtechnik hat mir übrigens bei diesem Text geholfen: Den ersten Entwurf habe ich einfach runtergeschrieben, vollgepackt mit schlechten Formulierungen, Fehlern und Klischees.

Dann habe ich den Text nach und nach verbessert, bis er zu dem wurde, den du jetzt gerade liest.

Okay, ich gebe zu, dieser Satz hier… der ist unverändert geblieben.

Vielleicht möchtest du es ja mal selbst ausprobieren:

✍️ Ein Impuls für dich

Stecke dir bei einem deiner nächsten Projekte das Ziel, möglichst schnell eine miese Version zu erstellen, und verbessere sie dann, Stück für Stück.

Und wenn sich das nächste Mal ein mieser Elf in dein Büro schleicht, begrüße ihn freudig.

Sag ihm: Sorry, schon alles erledigt. Und zwar so richtig mies.


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Meine 3 größten Failures 2022

Was 2022 bei mir nicht gut lief.

Ich schaue mir gerne an, was in einem Jahr richtig schlecht lief – denn da liegt das größte Veränderungspotenzial für mich. Wenn ich weiß, was 2022 bei mir schlecht lief, kann ich dafür sorgen, dass 2023 deutlich besser wird.

Hier sind also meine 3 größten Failures 2022:

1 – Ich habe zwar gesagt, meine Mental- und Physical Health wären meine Priorität Nr.1, aber ich habe nicht danach gehandelt.

2022 habe ich immer wieder Arbeit und insbesondere meine eigenen Projekte vor meiner mentalen und körperlichen Fitness priorisiert.

Das ist auf lange Sicht einfach dumm und ärgert mich.

Schlussendlich ist es aber auch einfach logisch, dass mein Gehirn auf anstrengende Dinge wie regelmäßig ins Fitness Studio zu gehen und Therapie-Suche prokrastiniert. Ich versuche, mich dafür nicht fertig zu machen. Ich glaube nicht wirklich an das Konzept von Disziplin (ich hab jedenfalls keine) – stattdessen muss ich mir einfach eine Struktur bauen, die mich dazu bringt, es trotzdem zu tun.

Mein Lösungsansatz: Ich setze mir sehr konkret formulierte Ziele für meine Mental- und Physical Health in 2023 wie z.B. „ich war 52x Joggen“, die ich wöchentlich tracke und mit Accountability versehe.

2 – Ich hab zu viel gedacht statt gemacht.

Ich habe mehr darüber nachgedacht, was ich machen könnte, statt es wirklich zu tun. Das hat mich sehr viel Zeit gekostet, in der ich auch etwas hätte tun können. Und der Witz: Hätte ich etwas gemacht, wäre ich der Antwort viel näher gekommen, was ich denn nun machen soll.

Am Ende ist das Nichts-Tun aber auch nur eine Form von Prokrastination – wahrscheinlich von der Angst zu Scheitern getrieben.

Dieses Problem finde ich schwer zu lösen – weil ich es selbst ja nicht oder sehr spät bemerkt habe. Ich möchte mir aber antrainieren, das Overthinking zu bemerken und dann einfach stur in den „Machen-Modus“ zu gehen.

3 – Ich habe mein Leben nicht ganzheitlich betrachtet.

2022 habe ich – je nach Phase – viel zu viel Druck auf einzelne Bereiche meines Lebens gelegt. Mal sollte mein Job mir die ganze Erfüllung geben, mal meine Freizeit. Mal meine Projekte, mal meine Beziehung(en). Erst sehr spät im Jahr hat es für mich geklickt: Ich muss einen Schritt zurück gehen und das große Ganze betrachten. Es ist für mich z.B. völlig ok, wenn ich nicht meinen Traumjob habe, im Tausch aber Zeit für tolle Projekte nebenher (wie meinen Newsletter).

Sehr geholfen hat mir dabei, eine Vision für mein Leben aufzuschreiben. Normalerweise bin ich kein Fan davon, weil es zu gewollt wirkt und sich sowieso ändert, aber es hat mich dazu gebracht, alles ganzheitlich zu betrachten.

✍️ Ein Impuls für dich

Nimm dir eine ruhige Stunde und versuche, dein Jahr zu reflektieren: Was waren deine – aus deiner Sicht – größten Failures im letzten Jahr? Vielleicht findest du Lösungsansätze, die dir helfen, dein nächstes Jahr zu einem richtig richtig tollen Jahr zu machen 🥰


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Faulheit macht kreativ

Benutze deine Faulheit doch mal als kreatives Werkzeug.

Vor ein paar Jahren beging ich einen großen Fehler: Ich kündigte online an, 100 Seiten Comic in 100 Tagen zu zeichnen. Kurz danach merkte ich, dass ich eigentlich viel zu faul bin, um wirklich aufwendige Zeichnungen zu erstellen. Es blieb mir nur ein Ausweg: Ich musste meine Faulheit auf eine kreative Art nutzen.

👻 Ein Comic ohne Zeichnungen

Statt mich über meine Faulheit zu ärgern, hab ich mich ihr komplett ergeben. Ich fragte mich, was passieren würde, wenn ich sie ins Extrem steigerte: Was wäre das Faulste, das ich tun könnte?

Wie sähe also der faulste Comic aller Zeiten aus?

Die Antwort: Das wäre einer völlig ohne Zeichnungen. Einer, bei dem ich einfach gar nichts zeichne. Diese Überlegung hat mich dazu gebracht, dem Hauptcharakter die Eigenschaft dauerhafter Unsichtbarkeit zu geben.

Das wiederum hat eine ganze Reihe spannender Fragen und Reflexionen angestoßen: Welche Probleme haben unsichtbare Wesen? Wie würden sie in unserer Gesellschaft wahrgenommen werden? Beim Nicht-Zeichnen realisierte ich nach und nach, dass der Comic eine gelungene Metapher für Menschen darstellt, die gesellschaftlich marginalisiert und übersehen werden. Alleine wäre ich nie auf die Idee gekommen.

Aber zum Glück hatte ich ja meine Faulheit.

Faulheit bringt uns dazu, kreativ zu sein. Wenn wir wirklich faul sein wollen, bleibt uns nichts anderes übrig, als mit unseren Limitierungen zu arbeiten und geschickt aus wenig mehr zu machen.

✍️ Ein Impuls für dich

Benutze deine Faulheit doch mal als kreatives Werkzeug – als Ansporn, nach neuen kreativen Lösungen zu suchen, die sich innerhalb der Grenzen deiner Faulheit realisieren lassen.


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Über Kreativitäts-Traumata

Was viele Menschen daran hindert, kreativ zu sein, sind Kreativitäts-Traumata, die sie irgendwann erlernt haben.

Erinnerst du dich an deinen Kunst-Unterricht?

Meiner lief ungefähr so ab: Kunst wurde zu 90% als „Zeichnen“ verstanden, und das war paradoxerweise die Sache, die man im Unterricht nicht gelernt hat. Also haben die, die schon zeichnen konnten, gute Noten bekommen und die anderen schlechte. Und meistens gab es kostenfrei noch ein Kunst-Trauma dazu*.

So haben viele aus dem Kunst-Unterricht den Schluss gezogen: „Manche können von Geburt an zeichnen. Und ich gehöre offensichtlich nicht dazu.“

Etwas Analoges passiert beim Kreativ-Sein. Wir sehen andere Menschen, für die Kreativität ganz einfach zu sein scheint – sie machen es einfach… und wir nicht.

Dabei ist es ein Skill, den man lernen kann.

Es bist nicht du, sondern das Trauma 🤗

Was viele Menschen daran hindert, kreativ zu sein, sind Kreativitäts-Traumata, die sie irgendwann erlernt haben. Weil ihnen mal gesagt wurde: „Du kannst nicht zeichnen, lass das lieber“, „Deine Ideen sind nicht gut“ oder: „Du bist nicht gut genug“. Im Kunstunterricht zum Beispiel.

Die meisten von uns haben diese kreativen Traumata. Bei mir äußert es sich in einem starken Druck, den ich mir selbst mache, nicht gut genug zu sein. Ich bin mir relativ sicher, dass das von meinem Vater kommt, der mir in Bezug auf meinen kreativen Output wenig Anerkennung gegeben hat.

Und obwohl es mir inzwischen vollkommen egal sein kann, ist das in mir drin.

Der zentrale Punkt ist der: Diese Gedanken kommen nicht aus dir heraus, sondern sind an dich herangetragen worden. Von deinen Eltern, Freund*innen, anderen Bezugspersonen oder eben von deine*r Kunst-Lehrer*in.

✍️ Ein Impuls für dich

Nimm dir Zeit, deine Kreativ-Traumata ausfindig zu machen und notiere sie (am besten mit Unterstützung einer anderen Person).

Versuche, ein Gefühl dafür zu entwickeln, wann sie auftauchen und wie du ihnen entgegen wirken kannst.

Ich will nicht unerwähnt lassen, dass es (Kreativitäts–)Traumata geben kann, die so tief gehen, dass sie nur mit professioneller Hilfe gelöst werden können. Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass das ein Leben ernsthaft einschränken kann. Deshalb such dir bitte Therapie, wenn du merkst, dass das einen negativen Einfluss auf dein Leben hat.


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*Eigentlich ziemlich ähnlich zum Sport- und Musikunterricht (in Deutschland). Ich hatte immer den Eindruck, ich müsste bereits sportlich SEIN und musikalisch SEIN und wurde nicht danach bewertet, wie sehr ich mich angestrengt habe oder was ich gelernt habe, sondern danach, was ich BIN. Und habe auch hier die Schlüsse gezogen, dass ich nicht sportlich BIN und nicht musikalisch BIN. Seitdem habe ich gelernt, sportlich und musikalisch zu sein.

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